Zeit, die wir uns nehmen, ist Zeit, die uns etwas gibt.
Ernst Ferstl

Wunderschöne (auch wunderschön kühle) Fahrt durch das Unesco-Welterbe Wachau. Ich verbringe den ganzen Morgen auf dem Sonnendeck, um den Zauber der Donau noch einmal aufzusaugen.


Auf einem Hügel nahe Krems können wir das Benediktinerstift Göttweig sehen.

Hotel Schloss Dürnstein.

Die Wehrkirche St.Michael in Weissenkirchen.

Das Weingut Holzapfel in Joching. Der Hof aus dem Jahr 1308 wurde nach einem Brand 1696 vom Erbauer des Stiftes Melk im Barockstil neu gestaltet. Im Hintergrund sieht man gut die horizontal angelegten Weinberge in der Wachau. Von hier stammt vor allem der Grüne Veltliner.


Blick flussaufwärts. An dieem Gebiet hat die Donau eine kräftige Strömung. Trotz vollem Schub kommen wir bloss mit 10 km/h voran. Vor dem Bau von Schleusen und Kraftwerken floss die Donau noch viel geruhsamer durch die Wachau.

Nach dem Mittag erreichen wir Melk und besichtigen das berühmte, barocke Benediktinerstift, das Wahrzeichen der Wachauer.

Bereits im 12.Jahrhundert gab es hier eine Klosterschule. Nach Bränden, Kriege, Pest und Überschuldung konnte während des 18.Jahrhunderts endlich der barocke Neubau realisiert werden.



Der Marmorsaal, bei dem jedoch ausser dem Türstock nichts aus Marmor ist, diente als Gäste- und Festsaal. Die Decke ziert ein Fresko von Gaetano Fanti, welches gekonnt eine Wölbung vortäuscht.


In der Klosterkirche sind insgesamt bloss 4 Kilogramm Gold verarbeitet worden, alles Blattgold.



Der barocke Gartenpavillon wurde 1747 erbaut und die Fresken im Innern wurden 1763 gemalt. Sie zeigen exotische Tiere in heutzutage amüsanter Darstellungsart.

Krokodil, Kamel, Vogel Strauss und ein Elefant wurden damals den Leuten auf diese Weise nahe gebracht.


Bäume in Sonnenschirm-Form.

Gemeinsam mit unseren Tischnachbarn spazieren wir vom Stifts-Berg hinunter ins Städtchen Melk und entlang der Donau zurück zum Anleger.
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