Kde se pivo vaří, tam se dobře daří.
Wo man Bier braut, da lässt sich's gut leben.
Tschechisches Sprichwort

Alle 20 Meter riecht es nach Kaffee und Croissants. Morgens um 8 Uhr sind diese kleinen Cafés, Bistros und Bäckereien tatsächlich allesamt gut besucht. Wir vermuten, die Prager essen ihr Frühstück generell auf dem Weg zur Arbeit in ihrem Lieblingslokal.

Heute sehr früh unterwegs. Nach kurzem Fotostopp beim tanzenden Haus geniessen wir die fast leere Karslbrücke.

Die 500 m lange und 10 m breite Brücke wurde im 14.Jahrhundert errichtet, die meisten der 30 Skulpturen folgten erst 300 Jahre später.





Und dann ging's bergauf durch die Kleinseite zur Prager Burg.




Die unglaublich opulent geschmückte St Nikolaus Kirche.





Kaum auf dem Burgareal angekommen, können wir sogleich eine Wachablösung miterleben.


Der St. Veitsdom auf der Prager Burg ist die Kathedrale des Erzbistums Prag. An seinem Bau waren 3 Generationen derselben Baumeisterfamilie beteiligt. Er diente auch als Krönungskirche der böhmischen Könige.

Der Dom ist wirklich echt gross - man bekommt ihn kaum aufs Foto... Auf jeden Fall eine gute Idee, die Prager Burg am Morgen zu besuchen. Gegen Mittag befinden sich bereits Heerscharen von Touristen auf dem Burggelände.




Der alte Palast ist eher karg eingerichtet und diente kaum je als Aufenthaltsort für Herrscher, sondern als Verwaltung und zu Versammlungszwecken.


Die Kronjuwelen des Königreichs Böhmen.


Das Goldene Gässchen, eingeklemmt zwischen Burgmauer und Burggrafenpalast. Hier sollen im 16.Jahrhundert Alchimisten nach dem Stein der Weisen gesucht haben. Heute beherbergen die schmalen Häusschen eine ahnsehnliche Rittersammlung und die unvermeidbaren Souvenirläden.

Und jemandem gefallen solch enge Wendeltreppen ganz besonders...

Nach einem kurzen Abstecher in die Altstadt per Tram und Metro (so langsam haben wir die Linien im Griff...), geniessen wir am Abend im Quartier Anděl in einem typischen Biergarten traditionelle, tschechische Gerichte unter lauter Einheimischen und: ein Bier!



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Kommentare
Ob ich Prag wiedererkennen würde? War vor etwa 30 und 35 Jahren dort - kurz nach der Wende. Es scheint schon eine große Entwicklung gemacht zu haben. Für mich auch mit den Geschehnissen um den "Prager Frühling" verbunden. Mit Rachel war ich damals auch in der Alten Synagoge. Jetzt möchte meine Familie auch hinreisen wegen deines schönen Berichts.