Mit einer jungen Altphilologin unterwegs in Belgrad

Veröffentlicht am 1. Juli 2025 um 08:23

Herz und Seele eines Schiffes ist die Kombüse.

Seemannsspruch

Wer den Status von Walter verfolgt, hat mitbekommen, dass wir nicht nur aussergewöhnlich gut, sondern hochkarätig exzellent essen!

Weinberge zwischen Novi Sad und Belgrad.

Vielfältige Tierwelt. Unser Reiseleiter ist Hobby-Ornithologe und macht auf dem Sonnendeck auf Kormorane usw. aufmerksam. Das Naturschutzgebiet im Donaudelta folgt dann übermorgen.

Die Donau wird breiter und fliesst langsamer. Die heutigen 38° C sind sogar den Kühen zu heiss, wir haben auch einige baden gesehen.

Stadtrundfahrt mit einer jungen Stadtführerin durch Belgrad, der Bus versuchte zu kühlen...

Die Belgrader Trämli sind Geschenke aus der Schweiz.

Das zerbombte, ehemailge Generalstabsgebäude wird als Mahnmal stehen gelassen.

Der Dom des heiligen Sava ist eine der grössten orthodoxen Kirchen weltweit, in der Grösse vergöeichbar mit der Hagia Sophia.

10'000 Gläubige haben in der Haupthalle und 1'000 Chorsänger auf der Empore Platz. Die Gläubigen müssen während der gesamten Liturgie stehen.

Die Decken- und Wand-Mosaike umfassen 15'000 Quadratmeter und zählt zu den grössten der Welt. Die goldene Farbe ist wirklich Gold, welches zwischen Muranoglas-Plättchen gefasst wurde.

Der Dom befand sich über 100 Jahre im Bau und wurde erst kürzlich fertig gestellt.

Direkt unter dem Dom gibt es auf derselben Gesamtfläche einen grossen Versammlungsraum mit Wandfresken verschiedener Heiligenfiguren. Der Raum sei akustisch ideal gebaut, erzählt unsere Stadtführerin, weshalb hier oft Konzerte mit religiöser Musik stattfinden.

Ausserdem weist die zierliche, junge Frau ziemlich vehement ein Liebespärchen zurecht, welches drauf und dran war, sich gegenseitig zu verschlingen.

Zu Fuss hinauf zur Festung Kalemegdan. Sie wird heute als Veranstaltungsort, für Restaurants, Clubs, Museen und sogar für Tennis- und Basketballplätze genutzt.

Auf dem 1.5 km langen Spaziergang gab die Hälfte der ohnehin dezimierten Reisegruppe aufgrund der Hitze auf.

Sogar ein Dinopark steht auf dem mittelalterlichen Festungsgelände.

Der Zusammenfluss von Save und Donau.

Nach dem Abendessen folgte eine lautstarke, inbrünnstige Folklore-Darbietung. Das Brummen der Schiffsmotoren wird hoffentlich den Tinnitus vertreiben (und wir sassen notabene zuhinterst im Saal).

Das Schiff fährt eigentlich Tag und Nacht durch. Wer es nachts lieber ruhig mag und gerne einmal eine Flussschifffahrtsreise unternimmt, soll frühzeitig (min. 1 Jahr im Voraus) eine Kabine auf dem obersten Deck eher vorne buchen. Ansonsten schläft man entweder mit Oropax oder man gewöhnt sich daran...

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