Der frühe Vogel fängt den Wurm.
Oder in diesem Fall: ...fotografiert den Vogel.

Um 4.30 Uhr hiess es Tagwache! 4.5 h Fahrt von Giurgiu nach Tulcea ins Donaudelta. Auf dem Weg dahin das erste Highlight: Pelikane.

Fahrt durch die Walachei, die Kornkammer Rumäniens. Hier wachsen Weizen, Mais, Soja und sehr viele Sonnenblumen.


Windenergie steht nach Kohle+Gas, Kernkraft und Wasserkraft erst an vierter Stelle der Energiegewinnung, auch wenn wir riesige Ansammlungen von Windrädern gesehen haben.


In Tulcea angekommen macht sich die eine Hälfte der Reisegruppe mit Schnellbooten auf den Weg in die verzweigten Arme des Donaudeltas.
Wir haben uns für die gemütlichere Variante mit einem bequemen, langsamen Ausflugsboot entschieden und dabei die richtige Wahl getroffen.

Unser Rumänien-Reiseleiter aus Siebenbürgen ist Ornithologe und erzählt unterhaltsam und begeistert von der Vogelwelt im Donaudelta.

Faszinierend waren die vielen Eisvögel, auf dem Bild oben sitzt er auf dem äusseren Ende des Baumstammes.
Leider brachte ich kein einziges scharfes Foto von Nahem Zustande 😕 weil er bei jedem Geräusch oder Welle gleich losfliegt.


Schwarzkopfmöwe

Viele unterschiedliche Reiherarten.

Insgesamt entdeckten wir über 20 unterschiedliche Vogelarten. Trotz des niedrigen Wasserstandes doch eine recht gute Ausbeute.

Kormorane

Die überhängenden Bäume und die wilde Landschaft haben uns an die Mangrovenwälder in Südostasien erinnert.


Auf dem Weg zurück nach Tulcea sehen wir nebst dem Schiffsfriedhof auch das Minarett der Moschee und die Kuppel der Altorthodoxen Kirche.


Bis abends um 21 Uhr waren wir danach mit unserem Kamikaze-Car-Chauffeur unterwegs nach Bukarest. Gott sei Dank haben wir die Fahrt heil überstanden und können eine Übernachtung im 5☆-Hotel Sheraton auf Kosten des Reiseveranstalters geniessen.
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Kommentare
Liebe Sara, deine Texte und Zitate sind sehr gut und die Fotos so schön, man muss gar nicht mehr selber hinfahren 😉. Weiter schöne Reise!